Happy Green Halloween! Tipps für die Zero-Waste Kürbisparty.

Der 31.10. ist ein Datum, das auch dieses Jahr wieder polarisiert. Die einen verwandeln sich für eine Nacht in zweibeinige, zuckerschleckende Werwölfe. Die anderen sagen, Halloween sei inhaltsleerer, überzuckerter Konsum. Unterdessen reibt sich der Handel gierig die Hände, denn Unternehmen rund um die Welt verdienen mit dem Verkauf von Kostümen & Kürbissen Millionen.

Was machst du zu Halloween?

Photo by Yulia Chinato on Unsplash

Was machst du zu Halloween?

Zugegeben, der Kürbiskult ist heutzutage weniger gruselig als kontrovers, weniger Tradition als Freizeitspaß. Ob Halloween nun inhaltsleer ist oder nicht, entscheidet ihr für euch selbst. Wir finden, jede*r sollte den Tag verbringen können, wie er oder sie gern mag.

 

 

Halloween, hallomüll!

Für viele Kinder, Jugendliche und zunehmend auch Erwachsene ist das jährliche Spektakel längst ein fester Termin im Kalender ist, inklusive Halloween-Shopping, Verkleidung, und Partys. Für uns Grund genug, dann doch mitzumischen, denn: Wo gefeiert wird, da fällt auch Müll an. 

Gut Halloween feiern ist, wenn Partyspaß und Umweltschutz sich die Waage halten. Wir haben uns für euch Gedanken gemacht, wie Green Halloween aussehen kann, damit ihr, eure Kids und die gesamte Rasselbande eine gute, und gleichzeitig nachhaltig orientierte Zeit haben könnt. Ganz egal, ob ihr ‘Trick or Treat’ rufend die Nachbarschaft abklingelt, oder auf der anderen Seite der Tür steht, nämlich die lieben Nachbarn seid. In diesem Artikel findet ihr Tipps & Ideen, mit denen ihr euch und andere zu Halloween glücklich macht, ohne dabei Unmengen an Verpackungsmüll zu produzieren.

Wenn ihr von Bea Johnson’s, oder auch Milenas Buch gehört habt, ist euch vielleicht auch das Prinzip der 5 R’s geläufig (Nicht? Dann lest mal hier hinein.)

REFUSE
  • Plastikeimer oder Einweggefäße, um darin die Süßigkeiten zu sammeln. Stattdessen könnt ihr umweltfreundliche und wiederverwendbare Jutebeutel und Baumwollnetze verwenden, die man noch im Halloween-Style verzieren kann.
  • Fruchtgummis verpackt im Minibeutel, Plastikspielzeuge aus Billigproduktion. Schaut stattdessen bei Original Unverpackt, bzw eurem lokalen Unverpackt Laden vorbei (Gibt’s bei dir nicht? Dann spring’ vor zu RECYCLE). Dort bekommt ihr Süßigkeiten in Bio Qualität aus Schütten, abgefüllt in mitgebrachte Beutel, Gläser & Co. Genau die Menge, die ihr braucht. Und das alles ohne ein Gramm Plastik. GRUSELIG GUT!
REDUCE
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  • Macht vor der Halloween Nacht mit der Familie aus, wie hoch die maximale Menge an Süßem ist, die ihr vertilgen könnt (oder besser: solltet). Wählt entsprechend die Größe der Baumwollnetze. Sind diese voll gefüllt, ist der Beutezug beendet.
  • Reduzieren hin oder her, was ist die eine Dekoration, die an Halloween nicht fehlen darf? Na klar, ihr braucht Ostereier Kürbisse und Maiskolben im ganzen Haus. Und jede Menge Rezepte (Rezepte, Rezepte, Rezepte, …) für Zero Waste Cooking und Ideen, was ihr in den Tagen nach Halloween damit anfangen könnt.
REUSE
  • Eine großartige Alternative ist es, den klingelnden Zombies kleine Schätze statt extra gekauftem Süßkram kleine Schätze und mystische Objekte zu überreichen, um die ihr eine gute Geschichte gesponnen habt. Alles, was ihr dafür braucht, habt ihr sicherlich zuhause: Alte Armbänder, alte oder ausländische Münzen, Federn, besondere Steine, alte Karten , Muscheln, Seed Bombs, …. – eurer Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.
  • Apropos Zombie: Was ist mit dem richtigen Kostüm? Der Schlüssel zum nachhaltigen Glück sind selbstgenähte Outfits oder minimalistisch-witzige Ideen, für die man alles zuhause hat. Unsere Favoriten: Bankräuber, Wednesday Addams, Kaktus, Google Maps Suchergebnis. Wenn ihr wisst, welches Kostüm zu euch passt, aber nicht alles dafür Zuhause habt, lohnt sich ein Besuch im lokalen Second Hand Shop auf jeden Fall. Aber: Lieber nicht am Tag vor Halloween!

DIY Halloween Outfit: Kaktus

RECYCLE
  •  Wer nicht das Glück hat, einen Unverpackt Laden in der Nähe zu haben, hält in Supermärkten oder auf dem Wochenmarkt Ausschau nach Süßigkeiten in Papierkartons oder ähnlich umweltfreundlichen Verpackungen, die recycelt werden können, statt die nächsen 1000 Jahre geisterhaft in unseren Weltmeeren ihr Unwesen zu treiben. Gibt es vielleicht einen Fabrikverkauf für Kekse o.ä. in der Nähe, der noch vor Halloween angesteuert werden kann?
ROT
  • Nicht mehr verwendete Teile von Zombies, Mais und Kürbissen als auch andere organische Reste können kompostiert werden, bis zum nächsten Halloween sind sie dann – passend zum Thema – verrottet und vermodert.

PS – Werte Damen, habt ihr euch schon mit einer Transsylvanischen Teetasse bei uns im Online Shop eingedeckt? Echte Vampire und Mutter Natur sind stolz auf euch!

Nadenn, lasst euch nicht von Werwölfen & Geistern unterkriegen.

Happy Green Halloween wünscht das OU Team!
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