Helden des Alltags – unsere Müllabfuhr

Die Beziehung zu unserem Müll endet für uns mit dem Schließen des Mülltonnendeckels. Dabei geht seine Reise dort erst los. Von der Mülltonne in den Müllwagen und von da zur Deponie, Recycling- oder Verbrennungsanlage.

In Deutschland produzieren wir jährlich rund 401 Millionen Tonnen Müll. Pro Einwohner*in sind das ca. 454 Kilogramm Haushaltsmüll die beseitigt werden müssen – ein ganz schön großer Haufen. Damit sich der Müll nicht auf den Straßen oder noch schlimmer, in der Natur sammelt, sind täglich etwa 150.000 Menschen deutschlandweit mit der Müllbeseitigung beschäftigt.

Deponien für Haushaltsmüll sollen bis 2020 überflüssig werden

Die Ziele der Bundesregierung sind dabei klar definiert. Bis 2020 soll die Verwertung des Siedlungsmülls noch effizienter gestaltet werden. Künftig sollen 65 Prozent des Mülls recycelt und der Rest mittels Verbrennungsanlagen energetisch verwertet und dadurch umweltschädliche Deponien gänzlich aufgelöst werden. Damit das Realität wird, muss jede*r seinen Teil beitragen. Der erste Schritt ist die Müllvermeidung.

Wir lieben Euren Müll! – sehenswerte Kurzdoku im WDR

Für den Rest gibt es die Jungs und Mädels der Müllabfuhr, die täglich einen grandiosen Dienst für die Gesellschaft leisten und sich um das kümmern, was uns selten interessiert.

Donya Farahani, Redakteurin beim WDR, hat sich eine Woche lang dem Team der Krefelder Müllentsorgungsmannschaft MT1 angeschlossen und kräftig mit angepackt. Entstanden ist eine sehenswerte Kurzdoku über die Arbeit als Müllmann/-frau – ein echt begehrter Knochenjob denn: Müll wird es immer geben.

Hier gehts zur Doku im WDR.